Rudolf Laufen, Dozent am Institut für Lehrerfortbildung in Mühlheim/Ruhr sammelte neue Erkenntnisse wenn es um das Leben Jesu geht. Wie er am Donnerstagabend auf einer Pressekonferenz mitteilte, verkündete Jesus den baldigen Tot, der noch in der Generation der damaligen eintreten sollte. Ändert diese Neuerkenntnis unser Weltbild von dem Messias? Ist Jesus doch ein Verbrecher gewesen und wurde aufgrund dessen zu Recht von Pontius Pilatus zum Tode verurteilt? Rudolf Laufen vertritt eine klare Meinung, auch wenn er Neutestamentler und Religionspädagoge ist, hat er stets ein kritisches Auge zur Christlichen Geschichte. "Jesus war alles andere als ein Messias, eher ein Halunke" betitelte Rudol Laufen. Zunächst soll Jesus, wie allen bekannt, die "frohe Botschaft" verbreitet haben, Laufen meinte jedoch "dies sei nur ein Trick Jesus gewesen, um die Aufmerksamkeit eines ganzen Volkes zu erlangen" weiter heißt es "er fing an von dem baldigen Tot zu sprechen, von der jüdischen Apokalyptik" Folge dessen, Jesus war Gesprächstheme Nummer ein. Zwar hatte er seine 12 Jünger, die Apostel, jedoch was können 13 Menschen einem ganzen Volk antun? Anschein eine Menge, er rief ein ganzes Volk in Aufruhe, gab dem traditionell jüdischen Pesachmahl neue Akzente, indem er seine Botschaft des baldigen Todes vermittelte und hatte dementsprechend viele Gegner. "Vor allem mit Pharisäern und Schriftgelehrten geriet er in heftige Kontroversen." so Rudolf laufen. War dies der Grund weshalb Jesus ans Kreuz gehangen wurde? Darüber ist sich auch Rudolf Laufen nicht einig:"Das Leben Jesu ist nun seit knapp 2000 Jahren vergangen, alle Aussagen die wir an die Öffentlichkeit abgeben sind gewagt und können nicht zu 100% gefestigt werden, allerdings gibt es zwischenzeitig immer mal neue Funde von Schriften o.ä. die uns weitere Hinweise zum Leben Jesu geben."

Bleiben also immer noch unzählige offene Fragen zum Lebe Jesu. Er verbreitete nun mal einen Glauben und keine Fakten. Woran sollen wir schließlich glauben, wenn wir nur Fakten auf den Tisch gelegt bekommen.